Wie ein Holzfass entsteht: Die rohen Bretter aus Eichen- bzw. Akazienholz werden nach mehrjähriger Trocknungszeit zu Fassdauben weiterverarbeitet. Der wichtigste Arbeitsgang bei der Herstellung eines Fasses ist das Biegen der erhitzten Dauben. Mit dem Einsetzen der Fassböden und dem Aufziehen der Fassreifen vollendet der Fassbinder sein Werkstück.
Bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts konnte man in jeder größeren Ortschaft einen Fassbinder – Betrieb finden. Viele Gebrauchsgegenstände wie Kübel, Butte, Bottich, Krautschaffel, usw. waren aus Holz und wurden in diesen Handwerksbetrieben angefertigt. In den früheren Jahrhunderten genoss die Zunft der Fassbinder großes Ansehen. Die Güte des Weins, somit der Reichtum, der in den Kellern lagerte, hing von der Qualität ihrer Arbeit ab.
Diese wunderschönen Holzfässer können Sie im Weinbaumuseum mit Vinothek und Jausenstation der Familie Zwick in der Ahrenberger Kellergasse besichtigen.
Die Natur „sinnlich“ erleben!
Damit die Wanderung unvergesslich bleibt.
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